All for Joomla All for Webmasters

Referenzen

Presse

Orient – Tage in Puchheim

Volkshochschule bietet ein Programm- Noch bis 5. Februar     

von Günter Schäftlein (KB)FFB/ 31.01.2006

Puchheim – Eine wesentliche bildliche Begleitung erhalten die Puchheimer vhs- Orienttage bis zum 5. Februar durch die „Persische Miniaturmalerei in neuer Darstellung“ von Khossrow Ghassemi Dehnavi im Bürgertreff Vortragssaal E7. Die naturalistische Präzesion und leuchtende Farbigkeit sind bei diesen etwas größeren Formaten- als zunächst erwartet beeindruckend, auch in ihrer Lebendigkeit. Es ist persisch- traditionelle Kunst, bei der man sich wünscht, sie würde orientalische Geschichten in alten, deutschen Märchenbüchern illustrieren. G. Dehnavi, 1964 in Iran geboren, lebt seit 1995 in München und seit 1999 in Olching. Das Studium zur klassischen Miniaturmalerei hatte er in Isfahan 1983 begonnen. Eine weitere Ausbildung begann er als Kirchenmaler 2000 in München, die er 2002 mit seiner Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer in der Landeshauptstadt abschloss. Seit dem September 2004 besucht er dort die Meisterschule für die Kirchenmalerei. Beteiligungen an Gemeinschaft aber auch Einzelausstellungen erfolgten seit 2001 im Raum München. Die qualitativ hochstehende, traditionelle persische Malweise mischt er gelegentlich auch mit durchaus europäischen Bildauffassungen und Themen.

Persisch- traditionelle Kunst- von Khossrow G. Dehnavi, zu sehen in der vhs- Ausstellung in Puchheim.

Aus der persischen Mythologie

Olchinger Künstler aus dem Iran malt farbenprächtige Miniaturen im größeren Format

Olching- Seit 1995 lebt Khossrow G. Dehnavi in Deutschland,  2000 begann er eine Ausbildung zum Kirchenmaler, die er im Juli 2005 in der Münchner Meisterschule, die er in Vollzeit besucht, abschließen will.

Derzeit sind die von ihm erzählten Geschichten in Bildern über persische Helden, Prinzessinnen, Seefahrer, Krieger, von Tieren und Städten in märchenhaften Landschaften in Stuttgart-Degerloch in der dortigen Stadteibücherei noch bis zum 28.Januar zu sehen. Schon als Kind, bekennt er im Gespräch, hat ihn die heimatliche Bilderkunst, oft wiederzufinden auch in Teppichmustern, fasziniert: Die farbenfrohen Arabesken und Ornamente, eingewebte, bunte Vögel, Blumen und Paradiesgärten. Ebenso begeistert zeigt er sich noch heute über die blaugrünen und goldenen Kacheln in den Moscheen. Seine frühe kindlich-naive Neigung zum Malen und Zeichnen wurde vom Vater entscheidend unterstützt, der ihn später in die Technik der Öl- und Aquarellmalerei einführte. 1983 begann G. Dehnavi in Isfahan das Studium zur klassischen Miniaturmalerei, die im Orient mit einem besonderen Stellenwert als die Kunst der kleinen Kostbarkeiten angesehen wird, vergleichbar der europäischen Wertschätzung für die Ausmallungen ältester christlicher Klosterhandschriften. 1991 hatte der Künstler seine erste mit einer Kunstpreisvergabe verbundene Gemeinschaftsausstellung in Teheran, an der er sich jedoch noch mit Stillleben in Öl beteiligte: Klassische persische Miniaturmalerei erfolgt dagegen in Aquarell oder Gouache. Sein erster deutscher Auftritt war 2001 in Aichach, ebenfalls in einer Gemeinschaftsausstellung, der 2002 in Gröbenzell eine erste Einzelausstellung folgte. In den Jahren 2003/4 gab es weitere Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in München, Ehekirchen, Olching (imitiert vom Förderverein Kultur) und wie bereits erwähnt- zum Jahresende in Stuttgart- Degerloch. Khossrow G. Dehnavi, geboren 1964 in Ahwaz im iranischen Südwesten, steht in der Tradition und Technik der landesüblichen Miniaturmalerei, denen Regeln ihm wichtig sind, mit einer Ausnahme und die bezeichnet er als seine persönliche Innovation: Er übernimmt von den klassischen Vorbildern nicht das kleine Format, sondern überträgt die Miniatur etwas vergrößerte auf Leinwand.

Auch in Acryl

Dazu malt er ergänzend zur klassischen Technik auch in Acryl auf Leinwand. Nach seiner eigenen Aussage finden so die von ihm gewählten proportionalen Vergrößerungen der Motive und Ornamentik „besser ihren Weg heraus aus den Büchern zum Betrachten an den Wänden einer Ausstellung“. G. Dehnavi wird nach Abschluß der Meisterschule zum Kirchenmaler in diesem Jahre mutig den Schritt in die Selbständigkeit der harten deutschen Arbeitswirklichkeit wagen, auch als Restaurator.

Von Günter Schäftlein, (KB) Wochenzeitung/ Fürstenfeldbruck. 2006

Miniaturen ganz groß

Der iranische Maler Khossrow G. Dehnavi

Esting. Er vergrößert Miniaturen, malt seit er 17 Jahre ist und kommt aus dem Iran. Khossrow G. Dehnavi ist Kirchenmaler, gerade auf dem Weg Meister seines Faches zu werden. Noch bis zum 30.November präsentiert er seine großformatigen Bilder in der Galerie Ka20 in der Kapuzinerstraße in München. Persische Miniatur ganz groß, Acryl auf Leinwand, wenig Schattierungen, rein Farben. Auf diese Weise versucht Ghassemi die ursprünglich in Persien ausschließlich für Buchillustration benutzten Miniaturen, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das ist „mein Kompromiss mit der europäischen Kunst“  meint Ghassemi. Abgebildete Kriegsszene lehnen sich an die Geschichte des Orients an.

Der iranische Maler Khossrow G.  Dehnavi beim Mischen der Farben. Seine Bilder sind bis zum 30.November in der Galerie Ka20 in der Kapuzinerstraße zu sehen. Foto: Scheider

Süddeutsche Zeitung . Seite R4/ Fürstenfeldbrucker SZ Nr. 240  19.10.2003

Literarisches auf Leinwand gebracht

Persische Malerei im Bürgerhaus

Gröbenzell  (SW)- „persische Malerei- Bilder aus der Mythologie“ heißt eine Ausstellung von Khossrow G. Dehnavi, die von Samstag, 4. Juni, bis Sonntag, 19. Juni, in der Galerie im Bürgerhaus zu sehen ist. Dienstag und donnerstags von 16 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr, sowie samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr sind die bunten Werke zu bewundern.

Der Künstler ist im Iran geboren und lebt seit 1995 in Deutschland. Schon als Kind ist er von der heimatlichen Kunst, die Muster der persischen Teppiche mit ihren farbenfrohen Arabesken und Ornamenten, die eingewebten bunten Vögel, die Blumen und die Paradiesgärten haben ihn magisch angezogen Aber auch die unbeschreiblich schönen blau- grünen und goldenen Kacheln der Moscheen, Begeistert malt und zeichnet Khossrow G. Dehnavi  nach was er sieht. Später unterrichtet ihn sein Vater in der Technik der Öl- und Aquarellmalerei. 1983 beginnt er in Isfahan das Studium der Klassischen Miniaturmalerei. Diese hat in der Kunstgeschichte des Ostens wie des Westens einen ganz exquisiten Stellenwert. Sie ist die Kunst der kleinen Kostbarkeiten. In dieser Tradition entstehen auch die ausgestellten.  Arbeiten, so wohl literarisch, indem er die Technik der persischen Miniaturmalerei, das heißt die Buntheit der Farben und den naturalistischen Malstil, übernimmt.

Ghassemi malt im Stil der alten Tradition. Er transformiert die Themenwelt des kleinen Buchformates und vergrößert sie auf die Leinwand „So  finden „ wie er einmal sagte „die Bilder ihren Weg heraus aus den Büchern „ So treten sie uns zum Betrachten in den Räumen der Ausstellung in größerer Gestalt entgegen.2000 beginnt Khossrow G. Dehnavi die Ausbildung zum Kirchenmaler, macht im Juli 2002 seine Gesellenprüfung bei der HWK München und besucht seit September 2004 die Meisterschule für Kirchenmaler.

Fürstenfeldbrucker Tagblatt / vom 14.05.2005

Khossrow Ghassemi  Dehnavi erzählt in seinen Bildern überlieferte Geschichten.

Bezaubernde, fremde Welt

Bilder der persischen Mythologie im Ebersberger Rathaus

VON SABINE HEINE

Ebersberg- Es sind Geschichten, die ihn sein Großvater erzählt hat. Uralte immer wieder überlieferte Geschichten aus der persischen Mythologie. Khossrow G. Dehnavi hat sie gemalt, nur im Stil der persischen Miniaturmalerei, denn in der Ebersberger Rathausgalerie sind seit gestern großformatig, bund- plakative Bilder des Exil- Iraners zu sehen, die einen faszinierenden Einblick in seine Heimat gehen. Vor elf Jahren ist G. Dehnavi nach Deutschland gekommen. Der gelernte Miniaturmaler hat sich hier der Kirchenmalerei verschrieben, heute hat er als Meister seinen eigenen Betrieb in Olching. In seiner raren 42- Jährige immer noch mit der Tradition der Miniatur- Malerei, allerdings sozusagen auf europäisch in großen Formaten, dafür aber genauso farbenprächtig und scheinbar einfach gehalten wie die berühmten Vorbilder der persischen Malerei. Nur auf den ersten Blick wirken diese Arbeiten naiv. Die vorskizzierten Figuren werden wie in der osteuropäischen Ikonenmalerei mit strahlenden Farben gefüllt, jedes Detail hat eine Bedeutung. Die erschließt sich uns Europäern natürlich nicht auf Anhieb.

Doch der Künstler erzählt auf kleinen Texttafeln die jeweils zum Bild passende Geschichte. So wie diese, die zu oben stehendem Bild gehört: Ein Schiffspassagier leidet unter der Reise, jammert und geht der ganzen Mannschaft auf die Nerven. Der Kapitän befiehlt, den Mann eine Weile kopfüber ins Wasser zu hängen. Nachdem er hinausgezogen worden war, war der Mann nie wieder unglücklich.

Die Ausstellung in der Ebersberger Rathausgalerie ist noch bis Freitag, 16 Juni, zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr .

Gallery